Tradition und Wandel: wo einst Pferde standen, parken heute Stahlrösser
Unser Großvater hatte anno 1940 für einen Traktor, eine Telefonverbindung, ein Auto sowie für elektrischen Strom via Überlandleitung gesorgt. Seine Leidenschaft galt dennoch weiter den Pferden. Sicher nicht ohne Grund. Zwar hatte sich erste Technik breitgemacht, doch konnte sie mit den Pferdestärken noch lange nicht mithalten.
Die zugkräftigen Vierbeiner waren vorerst unverzichtbar, gleich, ob die Heuernte eingefahren werden sollte, das Getreide geerntet oder der Acker gepflügt werden mußte. Zudem hatte Großvater zweifelsfrei erkannt: An Eleganz werden die Stahlrösser einem gestandenen Pferd nicht das Wasser reichen können.
Er sollte recht behalten. Dennoch ging bei uns die Ära der Arbeitspferde Mitte der 60er Jahre zu Ende. Allerdings wiehern in Mohrenstetten auch heute noch zwei Pferde.
Unser Großvater hatte anno 1940 für einen Traktor, eine Telefonverbindung, ein Auto sowie für elektrischen Strom via Überlandleitung gesorgt. Seine Leidenschaft galt dennoch weiter den Pferden. Sicher nicht ohne Grund. Zwar hatte sich erste Technik breitgemacht, doch konnte sie mit den Pferdestärken noch lange nicht mithalten.
Die zugkräftigen Vierbeiner waren vorerst unverzichtbar, gleich, ob die Heuernte eingefahren werden sollte, das Getreide geerntet oder der Acker gepflügt werden mußte. Zudem hatte Großvater zweifelsfrei erkannt: An Eleganz werden die Stahlrösser einem gestandenen Pferd nicht das Wasser reichen können.Er sollte recht behalten. Dennoch ging bei uns die Ära der Arbeitspferde Mitte der 60er Jahre zu Ende. Allerdings wiehern in Mohrenstetten auch heute noch zwei Pferde.
